Onkoplastische Brustrekonstruktion
Die Onkoplastische Brustchirurgie verfolgt bei der Behandlung von Brustkrebs einen äshetischen Ansatz, indem sie den Krebs entfernt und gleichzeitig die Brust wieder aufbaut und erhält, um ein natürliches Gefühl und Aussehen zu erhalten. Bei dieser multidisziplinären Methode arbeiten der rekonstruktive plastische Chirurg und der chirurgische Onkologe im Team und verfolgen die chirurgische Strategie, so viel Brusthaut und Gewebe wie möglich zu erhalten. Darauf folgen dann die Verfahren zur Rekonstruktion und Umgestaltung der Brust. Nach der Behandlung kann sich die Patientin über eine ästhetisch ansprechende Brust und ein gesundes Aussehen freuen.
Der Brustwiederaufbau nach dem Brustkrebs
Vorteile der onkoplastischen Rekonstruktion während der Lupektomie
- Ermöglicht eine breitere Exzision um den Tumor herum, um das Risiko eines Wiederauftretens von Krebs zu reduzieren, ohne die Ästhetik zu beeinträchtigen.
- Erzeugt ein zufriedenstellenderes kosmetisches Ergebnis als herkömmliche rekonstruktive Verfahren.
- Benötigt nur ein einziges Verfahren zur Entfernung des Tumors und zur Wiederherstellung der Brüste.
- Wenn eine größere Menge an Gewebe entfernt werden muss, sorgt die Durchführung einer entsprechenden Operation an der anderen Brust für eine schöne Symmetrie.
- Wird vor der Bestrahlung durchgeführt, so dass das Risiko von Wundheilungsstörungen vermieden wird, welches bei einer Operation nach der Bestrahlung auftreten kann.
Onkoplastische Brustrekonstruktion in Berlin
Dr. med. univ. Akhundov führt die onkoplastische Brustrekonstruktion vorzugsweise gleichzeitig mit der Lumpektomie zusammen durch. So können optimale kosmetische Ergebnisse erzielt werden. Abhängig von der Größe der Brust kann auch ein Hinzufügen von Volumen, eine Umformung oder auch die Entfernung von Volumen erforderlich sein, um ein gutes ästhetisches Ergebnis zu erzielen.
Zum Zeitpunkt der Lumpektomie der Patientin entfernt der chirurgische Onkologe die Lymphknoten und den Tumor. Der Chirurg führt eine bilaterale Bruststraffung oder -verkleinerung durch, indem er das Brustgewebe von der krebskranken Brust entfernt und gleichzeitig die normalen Brüste verändert. Das Verfahren beinhaltet in der Regel einen Schnitt um Brustwarze und Warzenhof, einen vertikalen Schnitt von der Brustwarze zur unteren Brustfalte und einen horizontalen Schnitt in der Brustfalte.
Manchmal ist es schwierig, die Blutversorgung der Brustwarze bei der Operation aufrechtzuerhalten. In diesen Fällen sind "freie Brustwarzentransplantate" die einzige Möglichkeit, die Brustwarze zu erhalten. Dazu wird die Brustwarze entfernt und auf den Brüsten ersetzt, ähnlich einem Hauttransplantat nach der Brustverkleinerung oder dem Lifting.
Der Nachteil von freien Brustwarzentransplantaten ist die daraus resultierende Taubheit der Brustwarze und die Unfähigkeit zum Stillen. Dieser Eingriff wird nur als letzter Ausweg durchgeführt, wenn der Chirurg das Gefühl hat, dass die Brustwarze sonst nicht gerettet werden kann.
Optimale Kandidatinnen für die onkoplastische Rekonstruktion in unserer Klinik
- Patientinnen mit großen Brüsten können von einer onkoplastischen Brustverkleinerung profitieren, die den Tumor in Kombination mit dem Gewebe entfernt, welches normalerweise bei einer Standardbrustverkleinerung entfernt wird. Dies ermöglicht eine größere Resektion und reduziert potenziell das Risiko eines lokalen Wiederauftretens von Brustkrebs. Ein weiterer Vorteil kann die Verringerung der gängigen Beschwerden von Patientinnen mit großen Brüsten sein, wie Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Rillen in den Schultern von BH-Trägern und Hautreizungen unterhalb des Busens.
- Patientinnen mit abgesackten Brüsten, aber ohne übermäßiges Volumen, können ebenfalls für die onkoplastische Operation in Frage kommen. Brustkrebs kann mit der gleichen Schnittführung, der bei einer Bruststraffung angewendet wird, in Kombination mit der Bruststraffung behandelt werden. Auf diese Weise wird der Tumor entfernt und die Brüste erhalten ein jugendlicheres Aussehen.
- Patientinnen, die sich bereits einer Lumpektomie und Bestrahlung unterzogen haben und mit dem Aussehen ihrer Brüste unzufrieden sind, sind ebenfalls geeignete Kandidatinnen für eine Rekonstruktion, obwohl dies besondere Anforderungen an das Geschick des Chirurgen stellen kann.
Die Techniken der onkoplastischen Brustrekonstruktion Berlin
Split-Reduktionstechnik
Dieses verbesserte Verfahren ist eine Modifikation der Brustverkleinerung. Es ermöglicht die Entfernung eines Tumors an jeder Stelle der Brust, egal wie nah er an der Haut liegt, mit weitgehend klaren Rändern und der Erhaltung eines idealen Brustbildes.
Bruststraffungstechnik
Für Tumore in kleinen bis mittelgroßen Brüsten, die ein leichtes bis mittleres Durchhängen der Brust aufweisen, liefert die Donut-Lift-Technik hervorragende Ergebnisse. Bei dieser Technik entfernt die Operation Gewebe, das die Tumore enthält, zusammen mit einem kreisförmigen Bereich der Haut um die Brustwarze. Die verbleibenden Gewebe werden so geformt, dass eine rundere und angehobene Brust entsteht, wobei nur ein einziger, gut versteckter Schnitt den Warzenhof umgibt.
Technik der Brustverkleinerung
Dieses Verfahren ermöglicht den Zugang zu Tumoren an beliebiger Stelle in der Brust. Es ist ideal für Frauen mit größerer Brust, bei denen eine beträchtliche Menge an Gewebeentnahme und -umlagerung erforderlich ist. Große Mengen an Brustgewebe können mit hervorragenden kosmetischen Ergebnissen und meist weiten, klaren Rändern entfernt werden.